27 Juni 2008

Erbgut

26. Juni 2008, 04:00 Uhr
Wissenschaft

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Medizin: Das Erbgut verändert sich ++ Rekord bei Zappelphilipp-Pillen ++ Paläontologie: Vierbeiniger Fisch

Medizin

Das Erbgut verändert sich

Das menschliche Erbgut ist nicht so starr wie bislang angenommen. Es verändert sich im Laufe des Lebens durch Umwelteinflüsse und Ernährung. Forscher der Johns-Hopkins-Universität entdeckten, dass sogenannte epigenetische Merkmale, die nicht in der DNA direkt gespeichert sind, aber dennoch weiter vererbt werden, wandelbar sind. "Wir beginnen zu verstehen, dass die Epigenetik das Herz der modernen Medizin ist", sagte der Molekularbiologe Andrew Feinberg. Mit der Epigenetik ließen sich Krankheiten erklären, die erst im Laufe des Alterungsprozesses auftreten, wie Diabetes oder Krebs. Epigenetische Informationen sind nicht in der DNA selbst, sondern gleichsam aufgepfropft zu finden. Sie wirken wie ein Schalter und knipsen bestimmte Gene an- und aus. Für ihre Studie untersuchten die Forscher DNA-Proben von rund 600 Menschen aus dem Jahr 1991 und Vergleichsproben aus den Jahren 2002 bis 2005. AFP

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